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11.12.2009 – Freitag 

Morgens das Übliche: Aufgestanden und zum Frühstück geschleppt, wo es wiedererwartend mal zur Abwechslung Omelett und Toasts gab. Nichts gegen das Angebot, aber Italiener scheinen ein anderes Verständnis von süß zu haben. Im Anschluss haben wir uns noch einmal das Spektakel der Fischfütterung angeschaut und diesmal auch gefilmt, damit ihr wisst wovon wir reden. Man möchte meinen, die armen Fische hätten seit Monaten nichts gegessen, zumindest verhalten sie sich so. Dabei schwimmen sie bestimmt nur von Insel zu Insel und lassen sich füttern.

Heute haben wir uns vorgenommen an einer anderen Stelle ins Wasser zu steigen, um von dort aus zu Schnorcheln. Im übrigen stimmt das ja mal gar nicht mit dem nicht atmen können, es ist mir nur angenehmer, wenn die Ohren auch noch aus dem Wasser schauen, keine Ahnung warum, aber mit nicht atmen können hat das nichts zu tun. Die Stelle hat sich als bessere Einstiegsstelle herausgestellt und von dort aus starteten wir sodann unseren ersten größeren Schnorcheltrip. Unglaublich, wie viel verschiedene Fischarten es gibt und noch viel unglaublicher ist es, dass sich diese in deinem Radius von nur wenigen Metern befinden. Man könnte sie quasi alle anfassen, wenn es da nicht einige wenige Exemplare gäbe, die gerne in den Finger beißen. Der Weg in Richtung Hauptsteg erwies sich als sehr schnorchelfreundlich und abwechslungsreich. Geschickt habe ich mich einfach an Dirks Hüfte geklemmt und mich mitziehen lassen, denn mit seinen Profiflossen kommt er wesentlich schneller voran. Ganz krass ist der Übergang vom flachen ins tiefe Wasser. Die Korallen laufen steil bergab und es wird mit einem Mal ganz dunkel in der Tiefe. Ich weiß schon warum ich nicht tauchen möchte :-). An dieser Kante ist es am interessantesten, da man aufgrund der Tiefe nicht dauernd aufpassen muss, ob man gegen eine Koralle stoßen könnte und außerdem befinden sich hier die schönsten und buntesten Fische. Am Steg sind wir erstmal ausgestiegen, um uns ein bisschen auszuruhen. Auf den Geschmack gekommen sind wir aber nicht wie geplant zurück gelaufen, sondern geschnorchelt.

Nach kurzer Ausruh- und Sonnentankphase haben wir uns nach dem Mittagessen zum ersten Mal in unsere Anzüge gepresst, da ich aufgrund meines Sonnenbrands an Rücken sonst nicht mehr hätte Schnorcheln können. Das ist ein Kampf, aber erst einmal drin sind sie ganz bequem. Da wir nicht aus dem Tag zuvor gelernt hatten versuchten wir es erneut gleich vor der Tür, diesmal allerdings in die andere Richtung. Der Einstieg war wieder etwas anstrengend, da es sehr flach ist und man ständig damit beschäftigt ist nicht gegen die Korallen und ihre scharfen Kanten zu stoßen. Dann versuchten wir an der Riffkante in die andere Richtung zu schnorcheln, was sich aufgrund der starken Strömung gerade zu als unmöglich herausstellte. Wir gaben also auf und wählten den bereits erkundeten Pfad. Die meisten und schönsten Fische trafen wir wieder am Steg an. Sogar eine Moräne, die nicht gerade begeistert von Besuchern war. Leider haben wir erst im Nachhinein festgestellt, dass auf der Linse unserer Kamera ein Fleck war, so dass die Fotos nicht zu gebrauchen sind. Aber wir haben ja noch ein paar Tage. Im Anschluss gönnten wir uns noch einen Drink an der Bar und faulenzten dann wieder am Strand bzw. auf dem Zimmer.

Gegen Abend hatte sich Dirk vorgenommen am Tischtennis und Volleyballturnier teilzunehmen, aber das war dann wohl zu anstrengend. Da heute Freitag war, der als Feiertag zählt, gab es ein maledivisches Buffet bei dem sie sich wirklich viel Mühe gegeben hatten. Die Speisen waren zahlreich, schön angerichtet und Dirk könnte gar nicht genug bekommen. Es hatte einen leicht indischen Touch und war alles sehr gut gewürzt, mir fast ein wenig zu scharf, so dass ich auch heute mal wieder zu Nudeln griff. Ganz im Gegensatz zu Dirk, gezählte drei Teller später hat sogar der Kellner erwähnt, dass man sieht, dass es ihm schmecke. Und damit nicht genug, so hat er sogar trotz des Diätwahns beim Nachtisch richtig zugegriffen. Die große Torte, von der keiner Essen wollte landete zu einem großen Teil auf seinem Teller und man mag es kaum glauben, aber auch dass hat er aufgegessen. Ich glaube er konnte danach nur noch kugeln. Plötzlich ging das komplette Licht aus und Trommler fingen an zu trommeln während sich die Angestellten in Richtung eines Tisches begaben. Oh Gott, sie sangen Happy Birthday, brachten eine kleine Torte und jeder wusste nun, dass die Dame Geburtstag hat. Was für eine Aussicht auf unsere Geburtstage. Aber zumindest kann ich mir sicher sein, dass Dirk auch meine Torte verdrücken wird :-).

So, da ich gezwungen werde es zu schreiben: Im Anschluss habe ich gedrängelt ins Bett zu gehen, da mir quasi im Sitzen die Augen zu gefallen sind. Es wird bestimmt nichts mehr Spannendes passieren waren meine Worte. Nach vielem Bitten und Betteln durfte ich schließlich in mein Bett. Gerade fertig gemacht, hörte man die Bässe vom Strand schallen. Klang nach Party…soviel zu es passiert bestimmt nicht mehr viel. Zum Glück war auch Dirk dann mittlerweile zu faul, aber ich soll mich auf nächsten Freitag vorbereiten, da geht es dann nämlich nicht ins Bett…jaja….

zu Tag 5


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